Finanzkrise – Hintergründe, Fakten und Ratschläge

Good Delivery Barren Gold und Silber

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Unter Good Delivery Barren Gold und Silber versteht man Barren, die den Vorgaben der London Bullion Market Association (LBMA) entsprechen. Sie schafft einheitlich Standards, die Sicherheit sowie eine hohe Qualität garantieren sollen.

Bei der LBMA handelt es sich um die wohl wichtigste Organisation im Bereich internationaler Goldhandel. Sie existiert seit 1987 und prüft Goldbarren von Fachhändlern. Nur wenn diese die Tests bestehen, erhält der Händler eine LBMA-Zertifizierung. So muss ein Good Delivery Barren Gold Barren zwischen 350 und 430 Feinunzen haben. Das entspricht einem Gewicht zwischen 10,9 und 13,4 kg.

Strenge Regeln für Maße und Feingehalt

Es gibt weitere strenge Bestimmungen hinsichtlich der Good Delivery Barren, etwa hinsichtlich seiner Abmessungen. Die Länge darf 250 mm plus/minus 40 mm betragen, die Breite 70 mm plus/minus 15 mm. Die Höhe hat bei 35 mm plus/minus 10 mm zu liegen. Auch der Unterschnitt, also die Schräge an den Seiten, ist klar geregelt. Zudem muss der Feingehalt eines Goldbarrens bei mindestens 995/1000 liegen.

Auf der Oberfläche des Good Delivery Barrens haben sich Seriennummer, Punze-Veredler, Herstellungsjahr und Feingehalt zu befinden.

Auch wenn ein Händler Good Delivery Gold Barren verkauft, muss es sich nicht zwangsläufig um solche handeln. Oft steht lediglich der Hersteller auf der Good Delivery Liste, weil er Mitglied bei der London Bullion Market Association ist. So kann beispielsweise ein Prägebarren niemals ein Good Delivery Barren sein, weil dieser gegossen sein muss. Auch ein Barren mit einem Gewicht von 1 kg kommt nicht infrage wegen der bereits erwähnten Gewichtsdefinition. Weil Good Delivery Gold- und Silberbarren mindestens 10,9 kg wiegen müssen, spielen sie ohnehin für die meisten Privatanleger keine Rolle.