Finanzkrise – Hintergründe, Fakten und Ratschläge

Vorsorge in der Krise – Hilfe und Rat

Die Finanzkrise beginnt, sich zur schwersten Krise dieser Art auszuwachsen, welche die Welt jemals gesehen hat: Nie zuvor waren so viele Staaten in einer so dramatischen Art und Weise verschuldet. Eine Rettung aus der Misere scheint nicht in Sicht; rund um den Globus überbieten Politiker und Verantwortliche einander in Beschwichtigungen. Die Anzeichen verdichten sich indes immer mehr, dass zumindest in Europa die gemeinsame Währung diese Krise nicht überstehen wird und eine Inflation von ungeheuren Ausmaßen die Folge sein könnte, um die Schuldenlast durch Enteignung der Bevölkerung in den Griff zu bekommen. Wer sein Einkommen in Sicherheit bringen möchte, benötigt nun dringender denn je Hilfe und Rat. Wichtig ist jedoch sich nicht ausschließlich auf ein Szenario wie z.B. Inflation zu versteifen. Es könnte zunächst auch, wie in den südeuropäischen Krisenländern, auch eine Deflation bzw. wirtschaftliche Depression einsetzen die Sachwerte und Löhne stark fallen lassen könnte. Eventuell kann auch schneller wie gedacht der EURO auseinanderbrechen und eine Währungsreform bevorstehen.

Eine zuverlässige Beratung in diesen Zeiten zu bekommen, ist nicht leicht: Wer über ein Patentrezept verfügt, wird dieses vermutlich für sich behalten, und andere Ratgeber wollen eher selbst Vorsorge betreiben, indem sie ihr eigenes Einkommen erhöhen. Dennoch gibt es einige grundlegende Dinge, welche man beachten sollte, um Vorsorge zu betreiben:

Rat aus dem nicht betroffenen Ausland

Das eigene Einkommen dürfte in der gegenwärtigen Währung nicht mehr sicher sein; dies gilt auch für Sparbücher und ähnliche Geldanlagen. In ausländische Währungen zu investieren, ist daher sicher kein schlechter Gedanke; der Schweizer Franken bietet sich an. Wer hier Hilfe und Rat sucht, kann sich – noch – vertrauensvoll an seine oder eine Schweizer Bank wenden. Geld kann gemäß der rechtlichen Situation Anfang 2013 auch bis zu € 10.000,- in Bargeld in die Schweiz verbracht, dort umgetauscht und angelegt werden. Weitere interessante Währungen zur Diversifikation dürften der kanadische Dollar, der australische Dollar und die norwegische Krone sein. Wichtig ist aber zu bedenken dass bei dieser globalen Krise nicht, wie z.B. bei einer lokal begrenzten Krise wie dem Staatsbankrott 2001 in Argentinien, die Kapitalflucht in eine andere Papierwährung wohl nur begrenzt hilfreich sein wird.

Rat zu Edelmetallen

Zur Sicherung der Vermögenswerte und des Einkommens bieten sich auch Edelmetalle als „Ersatzwährung“ an. Deswegen sollte man alternativ über die Anlage in physische Edelmetalle wie Gold, Silber, Palladium, etc. oder mit dem nötigen „Kleingeld“ eventuell sogar in Diamanten überlegen. Die Investition in Zertifikate die in Edelmetalle investieren sind bei einer Eskalation der Krise auch eher mit Vorsicht zu geniessen.

Auch eine Fondsinvestition ist nur beschränkt sinnvoll da diese auch im Notfall wohl nicht verfügbar sein dürfte und somit wohl kaum als Ersatzwährung eingesetzt werden kann. Neben Münzen und Barren ist auch Silberschmuck eine gute Anlageform. Rat und Hilfe kann man hier bei einem vertrauenswürdigen Antiquitäten- oder Schmuckhändler einholen. Die aktuellen Preise für Edelmetalle kann man dem Internet entnehmen, doch ist als Vorbote der Finanzkrise der Preis bereits in den letzten Jahren stark angestiegen mit immer wieder mal sehr kräftigen Schwankungen nach oben oder unten.

Rat beim Immobilienkauf

Als Vorsorge in Immobilien zu investieren, dürfte für ein normales Einkommen zu teuer sein, zumal von einer Anlage in einen Fonds allgemein eher abgeraten wird: In einer wirklichen Krise ist schwer vorhersehbar, was mit dem Geld passiert. Wer indes eine Immobilie besitzt, sollte zur Sicherung an ihr festhalten, da Grundbesitz noch jede Krise überdauert hat. Wer über den Kauf einer Immobilie nachdenkt, sollte verschiedene Geldgeber zu Finanzierungsmöglichkeiten befragen, um die beste an seine Bedürfnisse angepasste Möglichkeit zu finden. Eine Alternative bietet auch noch der Kauf von Agrarland so man denn überhaupt noch welches bekommt zu einem einigermaßen akzeptablen Preis. Außerdem ist zu berücksichtigen dass man als Privatman nur sehr begrenzt Ackerland kaufen darf und man das gesetzliche Vorkaufsrecht für Landwirt beachten muss.

Rat in neutraler Form kann etwa die Stiftung Warentest erteilen; allgemeine Ratschläge und Hilfen zur Vorsorge sind mit Vorsicht zu genießen, da häufig andere Absichten hinter den Ratschlägen verborgen sind. Zumindest dürfte feststehen, dass es höchste Zeit ist, das eigene Einkommen in Sicherheit zu bringen.

Vorsorge in der Krise

Die weltweite Finanz- und Schuldenkrise beschäftigt uns nun schon seit Jahren, ein Ende ist noch nicht in Sicht. Ein europäisches Land nach dem anderen scheint mit gravierenden Schwierigkeiten zu kämpfen, tausende Menschen sind zum Teil existentiell betroffen. In Deutschland sieht die Situation noch verhältnismäßig sicher aus, doch wie lange noch? Das Leben geht weiter und viele Menschen fragen sich, wie sie für eine ungewisse Zukunft finanziell vorsorgen können. Einen Königsweg für die finanzielle Vorsorge in der Krise gibt es sicher nicht, einige Grundregeln für die finanzielle Vorsorge während einer Finanzkrise finden Sie auf den folgenden Seiten zusammengefasst:

 

Auch in guten Zeiten stellt die Aufgabe, für sich selbst und seine Familie zu sorgen, viele Menschen vor große Herausforderungen. In Krisenzeiten steigt der Druck, denn es geht nicht nur um Geld – die Situation ist schwer kalkulierbar, die Unsicherheit macht nervös. Was vor einigen Jahren noch sicher erschien, könnte nun plötzlich gefährdet sein. Wie man sich (unabhängig von der finanziellen Situation) in Krisenzeiten versorgen kann, zeigen die nächsten Seiten: