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Gold und Silber sind die gefragtesten Edelmetalle. Silber ist allerdings deutlich volatiler und reagiert stärker bei einem schwankenden Ölpreis. Schwächelt die Weltwirtschaft, sinkt auch die Nachfrage nach Silber. Das liegt vor allem daran, dass dieses Edelmetall überwiegend in der Industrie verwendet wird, beispielsweise in Handys und Autos. 50 Prozent der Nachfrage kommen aus der Industrie, bei Gold sind es nur zehn Prozent.
Platin erreicht hingegen längst nicht die Größe des Silbermarktes. 40 Prozent gehen hier in die Automobilbranche, wo man das Edelmetall aber immer häufiger gegen das günstigere Palladium ersetzt, wo die Unze statt 1.180 Dollar nur 785 Dollar kostet. Das drückt den Preis für Platin immens und beflügelt den für Palladium. Wer in Palladium investieren möchte oder es bereits getan hat, verfolgt also vor allem die Nachrichten aus der Automobilbranche.
19 Prozent Mehrwertsteuer, aber keine Abgeltungssteuer
Silber, Platin und Palladium können in physischer Form als Barren und Münzen oder als Papiere gekauft werden, etwa als ETCs und Zertifikate. Mit wenigen Ausnahmen fallen dabei anders als bei Gold 19 Prozent Mehrwertsteuer an. Eine Abgeltungssteuer gibt es nach Ablauf der einjährigen Spekulationsfrist allerdings auch bei Weißmetallen nicht. Ansonsten gelten beim Kauf die selben Regeln wie bei Gold. Allerdings sollte der Anteil von Silber & Co. im Portfolio wegen der höheren Volatilität geringer sein als der von Gold.
Für die Festlegung des Goldpreises findet von Montag bis Freitag zweimal am Tag ein Fixing von Mitgliedern der London Bullion Market Association (LBMA) statt. Dazu treffen sich Vertreter der Bank of Nova Scotia–ScotiaMocatta, der Barclays Bank, der Deutschen Bank AG London, der HSBC Bank USA NA London Branch und der Société Générale. Für den Silberpreis wurde das Fixing 2014 abgeschafft. Die am Fixing beteiligten Banken wurden in der Vergangenheit der Manipulation beim Gold- und Silberpreis-Fixing bezichtigt. Geahnt hatte man das schon länger.