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Goldbarren können in verschiedenen Größen und Stückelungen erworben werden. Jedoch sind die Motive nicht so vielseitig. Sie zeigen lediglich den Namen des Herstellers, die Feinheit der Barren und das Gewicht auf. Die gängigsten Stückelungen sind 5 g, 10 g, 20 g, 50 g, 250 g und 1000 g. Seltenere Goldbarren sind dagegen beispielweise 1 g oder 2 g Barren. Diese finden häufig als Geschenk ihre Verwendung. Während bei größeren Gewichten das Gießverfahren eingesetzt wird, unterscheiden sich Barren bis zu 100 Gramm durch eine gestanzte Optik. Lediglich ist zu bedenken, dass das Aufgeld deutlich höher ist als bei größeren Barren. Ein Goldbarren muss eine Feinheit von mindestens 999 haben. Dies entspricht einem Goldgehalt von 99 Prozent. Goldbarren können in Deutschland mehrwertsteuerfrei erworben werden.
Der 1 g Goldbarren gehört zu der Kategorie der etwas kleineren Barren, die bei verschiedenen Händlern erhältlich sind. Aufgrund der Leichtigkeit ist zwar anzunehmen, dass der Preis vom reinen Gold zum fertigen Produkt deutlich höher ist, jedoch kann dieser kleine Barren gerade für Kleinanleger von Bedeutung sein. Als Geschenk ist das kleinere Exemplar von 1 g ebenfalls sehr beliebt. Die Barren werden im Gegenteil zu den größeren Ausführungen nicht gegossen, sondern geprägt. Neben dem normalen Barren gibt es noch ein extra Sicherheitsmerkmal, das sogenannte Kinebarren. Auf ihm findet man auf der einen Seite ein Hologramm.
Die 10 Gramm Gold Barren werden vor der Prägung aus einem Goldblech ausgestanzt. Dadurch erfährt der Barrenpreis einen Aufschlag über den eigentlichen Materialpreis hinaus. Bekannteste Hersteller der Gold-Barren 10 Gramm sind Degussa, Heraeus und Umicore sowie inzwischen Perth Mint. Von Heraeus wird der Kinebar, ein Goldbarren mit Hologramm, herausgegeben. Diese Barren sind etwas fälschungssicherer, dafür aber auch etwas teurer als die üblichen 10 Gramm Gold Barren.
Die 20 g Goldbarren sind nur in geprägter Variante erhältlich. Dabei kann der Aufpreis des Metallwertes der Barren mit Münzen, die ein ähnlich feines Gewicht haben, verglichen werden. Die 20 g Variante wird ausschließlich aus einem Goldblech gestanzt und nicht wie meist angenommen gegossen. Der Kinebar Barren, der von Heraeus angeboten wird, gehört zu den beliebtesten 20 g Goldbarren. Wenn man ihn umdreht, kann auf der hinteren Seite ein Hologramm gefunden werden, das für die Echtheit des Barrens steht.
Ein Gold-Barren mit der Angabe 1oz hat eine Unze und wiegt 31,1035 Gramm. 1 Unze Gold-Barren besitzen eine Feinheit von 999. Gold-Barren mit 1 Unze erhalten in der Regel keine Seriennummer-Prägung, sondern werden mit dem Logo des Herstellers versehen. Gold-Barren 1oz werden nicht gegossen, wie dies bei größeren Gold-Barren der Fall ist, sondern geprägt.
Goldbarren 50 Gramm werden nicht gegossen, sondern geprägt. Diese Goldbarren sind keine weit verbreitete Gewichtsklasse von Gold. Bekannte Hersteller für den 50 Gramm Goldbarren sind Heraeus, Degussa und Umicore. Auf dem Barren befinden sich das Herstellerlogo und das Gewicht des Barrens. Zusätzlich wird der Feingehalt des Goldes auf die Oberfläche des Barrens geprägt. Ein 50 Gramm Goldbarren hat einen Feingehalt von 999,9.
Die Goldbarren mit einem Gewicht von 100 Gramm weisen eine Feinheit von 999,9/1000 auf und sind in gegossener oder geprägter Form erhältlich. Die Goldbarren können auf der ganzen Welt ohne Probleme gehandelt werden. Der Aufschlag auf den Goldpreis fällt bei einem Goldbarren mit 100 Gramm niedriger aus als bei Goldmünzen mit ähnlichen Feingewichten. Die Hersteller der Goldbarren sind HLBMA-zertifiziert. Goldbarren mit 100 Gramm können in Deutschland von den Anlegern umsatzsteuerfrei gekauft und verkauft werden. Der Preis unterliegt Tagesschwankungen.
Goldbarren mit einem Gewicht von 250 Gramm sind die kleinsten Gold-Barren, die nicht ausgestanzt werden, sondern die mit Flüssiggold gegossen wurden. Durch das Gießen haben die 250 Gramm Goldbarren markante Merkmale wie z.B. runde Kanten und eine matte Oberfläche aus. Meist wird dem Goldbarren eine Seriennummer eingeschlagen. 250 Gramm Goldbarren eignen sich sehr gut als Wertanlage, da der Zeitraum zwischen An- und Verkauf gering ist. Oft sind 250 Gramm Goldbarren nicht auf Lager und müssen erst bestellt werden.
Der Goldbarren mit einem Feingehalt von 500 Gramm Gold wird für gewöhnlich in gegossener Form angeboten. Der Preis des Barrens erfährt daher nur einen geringen Aufschlag auf den Materialwert und ist deutlich geringer als bei Goldmünzen ähnlichen Gewichts. Bekannteste Hersteller der Goldbarren 500 Gramm sind Degussa, Haraeus und Umicore. Sie erfüllen den global anerkannten LBMA-Standard (good delivery). Das Angebot der Goldbarren 500 Gramm richtet sich hauptsächlich an Großanleger. Der Preis eines Barrens bewegt sich im Bereich eines Kleinwagens.
Gold-Barren mit einem Gewicht von 1000 Gramm enthalten 32,151 Unzen. Sie werden nicht ausgestanzt, wie z.B. Gold-Barren unter 250 Gramm, sondern gegossen. 1 kg schwere Gold-Barren verfügen über eine Prägung mit dem Namen des Herstellers, der Feineinheit und einer Seriennummer. Ein Gold-Barren verfügt über eine Feineinheit von mindestens 999. Dies entspricht einem Goldgehalt von 99 Prozent. Gold-Barren können in Deutschland mehrwertsteuerfrei erworben werden.
