Finanzkrise – Hintergründe, Fakten und Ratschläge

Zinseszins, Landwirtschaft und ökologische Vielfalt

Auf den Klimawandel wird in den letzten Jahren sehr viel an entstandenen Problematiken geschoben, ohne genau die Hintergründe zu beleuchten. Das Bienensterben wurde anfangs auch auf den Klimawandel zurückgeführt. Dabei organisieren sich Imker zunehmend politisch, sie machen Gentechnik, Elektrosmog und Klimawandel für das Sterben der Bienen verantwortlich.

Biene

Die Biene in Gefahr! Quelle: Wikipedia – GNU-Lizenz

Am Rhein haben die Imker längst den einzigen Schuldigen gefunden. Die Firma Bayer hat dort mit Saatgutbeizmitteln gearbeitet, die zwar eigentlich für Bienen unschädlich sind, da Bienen sich nicht für Saatgut interessieren. Doch einige Chargen wurden unsachgemäß gebeizt, was dazu führte, dass die Samenbeschichtung durch Luftdruck als Staub in die Luft geriet. Zahlreiche Bienen mussten sterben. Viele Imker am Oberrhein verloren sogar ganze Bienenvölker. Es zeichnet sich ein klarer Trend unter allen Imkern ab, sie drücken ihre Empörung zu vielen aktuellen Themen z. B. Gentechnik, Klimawandel und Mobilfunk direkt aus und handeln aktiv. Noch nie waren sie so politisiert wie heute.

Aktivisten sprechen schon von bienenleeren Landschaften und Bestäubungsnotstand. Schon heute werden Bienenvölker in den USA von einem Bundesstaat in den nächsten transportiert, damit die Bestäubung einiger Obstplantagen weiterhin gewährleistet werden kann. Doch warum sterben die Bienenvölker aus? Dafür gibt es schon eine große Anzahl Studien. Zuerst wurde den Monokulturen und der damit verbundenen Gentechnik die Schuld gegeben. Aber auch in Regionen mit genetisch veränderten Mais konnten beispielsweise in den USA die gleichen Obsternten erzielt werden, wie in den letzten Jahren. Dann fand man einen gefährlichen Virus in der Honigbiene, der durch Importe auch nach Amerika und Asien verschleppt wurde. Jedoch auch dies konnte nicht als ausschlaggebender Grund in Betracht gezogen werden, da die Bienen inzwischen unter zahlreichen Krankheiten und Milben leiden, die durch Im- und Exporte immer weiter verbreitet werden. Ernteausfälle konnten in diesen Gebieten aber bisher nicht verzeichnet werden.

Die größte Problematik des Bienensterbens in Deutschland ist die Imkerei selbst. Während es Anfang des 20. Jahrhunderts noch 4 Millionen Bienenvölker gab, sind es jetzt nur noch 800 000. Die Imkerei ist am Aussterben. Die meisten Imkereien werden nur noch als Nebengewerbe betrieben und zwar zu 95%. Zudem werden die Imker immer älter. Bei einem knapp 60jährigen Imker kann man schon von einem Jungimker sprechen. Die Leidenschaft für die Imkerei wird in den meisten Fällen nicht mehr an die jüngere Generation weitergegeben, da es sich damit auch nicht um das wirklich gewinnbringende Gewerbe handelt.

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